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„Mit viel Geduld und Liebe fertigen wir jeden einzelnen Käse. All unsere Kreationen sind 100% handgekäst, komplett bio und von Natur aus laktose- sowie glutenfrei. Hinter jedem Laib steckt ein enormer Aufwand – aber den schmeckt man auch. Cremig. Milchig. Einfach lecker. Probier‘ es aus.“

Hafenkäserei Münster 2014 GmbH

Moin Moin – Rotschmierkäse und Gouda – Varianten in feinster Bio- Qualität gibt´s in der Schaukäserei und Eventlocation im urbanen und hippen Hafen von Münster. 

Hergestellt mit viel Liebe zum Detail und einer Menge „Käse – Pflege“, wie die Arbeit auch liebevoll umschrieben wird. Käse herzustellen macht nämlich eine Menge Arbeit, erfordert viel Geduld, viel Reinigung sowie Sorgfalt in den einzelnen Schritten. Die fertigen Laibe müssen jeden Tag gewendet werden und bei dem Gewicht von 3 – 4 Kilo, braucht es eine Menge Kraftaufwand.

Hergestellt mit viel Liebe zum Detail und einer Menge „Käse – Pflege“, wie die Arbeit auch liebevoll umschrieben wird. Käse herzustellen macht nämlich eine Menge Arbeit, erfordert viel Geduld, viel Reinigung sowie Sorgfalt in den einzelnen Schritten. Die fertigen Laibe müssen jeden Tag gewendet werden und bei dem Gewicht von 3 – 4 Kilo, braucht es eine Menge Kraftaufwand.

Das Schaufenster im Betrieb, welches über zwei Etagen geht, dient als Anziehungspunkt. „Wir können hier gar keine schlechte Arbeit machen, da wir ständig unter Beobachtung stehen“, berichtet Dr. Cornelius Lahme der für das Marketing und den Vertrieb zuständig ist. Zu Beginn des Rundgangs erscheint die Schaukäserei ziemlich groß und schnell wird deutlich, dass Ann Paulin die Tochter des Großmolkers Paul Söbbecke viel Herzblut in die Käselaibe gesteckt hat. Die Molkerei Söbbecke kennt vermutlich der ein oder andere aus Biosupermärkten mit Milchprodukten, die bereits weit über die Grenzen des Münsterlandes vertreten sind.

Um überhaupt an 1 Kg Hafenkäse zu kommen werden 10 Liter beste Bio- Milch benötigt, die draußen in einem Tank mit 30.000 Litern bereit stehen. In einem weiteren Tank daneben befindet sich die Molke, also sozusagen der Abfall der allerdings noch sehr gut für die Bioschweinemast verwendet werden kann.

Die Bio- Milch wird mit einer Starterkultur sowie einem Messbecher Labaustauschstoff versehen, und kann dann zum Beispiel mit geschroteten Körnern versehen werden. Die gallertartige Masse braucht ebenfalls Zeit und muss im nächsten Schritt als Molkebruch geschnitten werden. Getopft, gepresst und zuletzt gebadet wird der Käse außerdem in einer Salzlake von 17- 20 %, die dem Käse den unverwechselbaren Geschmack gibt.
Die Sorten Käpt´n Pauli und der blaue Barbier gehen weg wie warme Semmeln und an denen kommt garantiert kein Käseliebhaber vorbei. Es ist mitten in der Woche, verregnet und draußen trüb, aber im Restaurant herrscht reges treiben bei Käsespätzle, Käsebrot und Co.

 Kein freier Platz mehr, auch in Zeiten von Corona ausgebuchtes Haus, denn „wer im Münster die Hafenkäserei nicht kennt, nimmt nicht richtig am Leben teil“, so Lahme. Natürlich gibt es unzählige Sorten von Käse und die Theken sind voll, aber der Hafenkäse hat seine Nische gefunden und das zurecht. Es werden dem Käse keine Konservierungsstoffe zugesetzt und auch das Lab, welches ursprünglicherweise aus dem Magen von Kälbern verwendet wurde, wird durch einen Austauschstoff ersetzt . Der Käse zeichnet sich außerdem dadurch aus, dass er quasi laktosefrei oder in einem nicht mehr messbaren Bereich liegt. Die Milch, die Sorgfalt bei der Verarbeitung (mittlerweile sind es fast 50 Mitarbeiter), die Bakterien sowie die alkoholischen Zusätze mit denen der Käse veredelt wird, geben ihm das Besondere etwas.

„Immer eine handbreit Käse auf dem Brot“, lautet der markante Werbespruch, der sich mühelos einprägen lässt und sich in die maritime Welt des Hafenkäse einfügt. Käse ist je nach Sorte ein Saisonprodukt, da im Sommer Grillkäse und im Winter eher deftige Sorten bevorzugt werden. Abseits von Käsebrot läuft einem bei Käselauchsuppe, Käsespätzle oder Käsefondue zusammen mit einem Craft –Bier der Biobrauerei „Finne“ das Wasser im Munde zusammen.

Fazit

Wir haben eine sehr freundliche und offene Führung genossen, bei der uns eine enorme Menge an Wissen und auch Liebe zur Käserei vermittelt wurde. Das Konzept von Showkäserei und Restaurant in Verbindung mit der Craft-Beer-Brauerei Finne ist stimmig und lädt im gemütlichen Ambiente zum Verweilen ein. 

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