Ein Hot Spot bezeichnet eine Stelle auf dem Grill, an der die Temperatur höher ist als an anderen Bereichen der Grillfläche. Diese ungleichmäßige Hitzeverteilung entsteht oft durch unregelmäßiges Verteilen der Kohlen oder durch die Konstruktion des Grills. Hot Spots können dazu führen, dass das Grillgut an bestimmten Stellen schneller gart oder sogar verbrennt, während es anderswo noch nicht durch ist. Für das perfekte Grillergebnis ist es wichtig, die Hot Spots auf dem Grill zu kennen und entsprechend zu nutzen oder zu vermeiden.
Wie entstehen Hot Spots?
Hot Spots entstehen meist durch ungleichmäßige Hitzeverteilung, z.B. wenn Kohlen an einer Stelle konzentriert sind oder die Hitzequelle, wie bei Gasgrills, unregelmäßig arbeitet. Auch externe Faktoren wie Wind können dazu führen, dass bestimmte Bereiche des Grills heißer werden als andere.
Vorteile der Nutzung von Hot Spots:
- Schnelles Anbraten: Hot Spots eignen sich hervorragend, um Fleisch schnell scharf anzubraten und eine krosse Kruste zu erzeugen.
- Vielseitigkeit: Durch das Bewusstsein für die Hot Spots kann man unterschiedliche Grilltechniken anwenden, z.B. das Anbraten über der hohen Hitze und das Nachgaren in kühleren Zonen.
Wie vermeidet man Probleme durch Hot Spots?
- Kohlen gleichmäßig verteilen: Achte darauf, die Kohlen oder Briketts möglichst gleichmäßig zu verteilen, um eine gleichmäßige Hitze zu erzeugen.
- Grillgut häufig wenden: Durch häufiges Wenden des Grillguts lässt sich verhindern, dass es an Hot Spots zu schnell gart oder verbrennt.
- Indirektes Grillen: Nutze bei Hot Spots den indirekten Bereich des Grills, um das Fleisch schonender zu garen.
Ein Hot Spot kann sowohl Fluch als auch Segen sein: Wenn du die heißen Zonen deines Grills kennst, kannst du sie gezielt nutzen, um das Grillgut optimal zuzubereiten. Es erfordert etwas Übung, aber mit der Zeit wird das Grillen mit Hot Spots zum Vorteil für deinen BBQ-Stil.